Bekanntmachung
RV Unterstützungsleistungen VgV-Verfahren 22 04 01 02 00 01 01 21_2025
Vertragspartei und Dienstleister | |
Beschaffer | Offizielle Bezeichnung: Max-Planck-Gesellschaft z.F.d.W. e.V. Generalverwaltung; Identifikationsnummer: T:08921080 Internet-Adresse (URL): https://www.mpg.de Postanschrift: Hofgartenstraße 8 Postleitzahl / Ort: 80539 München NUTS-3-Code: DE212 Land: Deutschland Kontaktstelle: Stabsreferat Einkauf und Versicherungen, Gruppe EK 1 E-Mail: vergabe@gv.mpg.de Telefon: +49 8921080 Fax: +49 8921081344 Art des öffentlichen Auftraggebers: Zuwendungsempfänger, soweit nichts anderes zutrifft Haupttätigkeiten des öffentlichen Auftraggebers: Bildung |
Federführendes Mitglied: Ja Zentrale Beschaffungsstelle, die öffentliche Aufträge oder Rahmenvereinbarungen im Zusammenhang mit für andere Beschaffer bestimmten Bauleistungen, Lieferungen oder Dienstleistungen vergibt/abschließt: Nein Zentrale Beschaffungsstelle, die für andere Beschaffer bestimmte Lieferungen und/oder Dienstleistungen erwirbt: Nein |
Verfahren | |
Zweck | |
Rechtsgrundlage | Richtlinie 2014/24/EU |
Beschreibung | Interne Kennung: 22 04 01 02 00 01 01 21_2025 Titel: RV Unterstützungsleistungen VgV-Verfahren Beschreibung: Es ist beabsichtigt, eine Rahmenvereinbarung mit einem Wirtschaftsteilnehmer abzuschließen, welcher für die Max-Planck-Gesellschaft (MPG) jährlich durchschnittlich etwa 100 Vergabeverfahren nach dem Gesetz gegen Wettbewerbsbeschränkungen (GWB) und der Vergabeverordnung (VgV) baufachlich betreut. -- Zur Entlastung der internen Abteilungen sollen die baufachlichen Teile dieser Verfahren künftig von einem externen Dienstleister betreut werden. -- Die Hauptaufgaben des externen Dienstleisters umfassen: -- 1. Baufachliche Betreuung von VgV-Verfahren: Mitwirkung bei der Durchführung von ca. 100 Verfahren pro Jahr, einschließlich Rahmenvertragsvereinbarungen, von der Vorbereitung bis zur Zuschlagserteilung. -- 2. Optimierung von Projektabläufen: Mitwirkung an der Verbesserung der Verfahrensprozesse. -- 3. Klärung von Vergabe- und Vertragsfragen: In Abstimmung mit der Rechtsabteilung und der Bauvergabestelle. -- 4. Erstellung von Mustervorlagen: Entwicklung intelligenter Vorlagen für VgV-Vergaben, die Eigentum der MPG werden. -- 5. Mitwirkung bei der Vorbereitung und Durchführung von Ausschreibungen: Erstellung von Terminplänen, Ausschreibungsunterlagen, baufachliche Prüfung von Bewerbungen und Angeboten sowie Dokumentation der Verfahrensergebnisse. -- Der externe Dienstleister übernimmt somit eine zentrale Rolle bei der baufachlichen und organisatorischen Mitwirkung/ Durchführung der Vergabeverfahren, um die Compliance mit den rechtlichen Anforderungen sicherzustellen. Hierzu hat er ein anforderungsgerecht qualifiziertes Team für die Leistungserbringung vorzusehen; dieses ist im Rahmen des Teilnahmeantrages hinsichtlich seiner kapazitativen Bemessung zu benennen, im Rahmen der Angebotsbewertung werden die grundsätzlich zu gewährleistenden Qualifikationen auch hinsichtlich ihrer Ausprägung bewertet. Dies bitten wir bei der Teamzusammensetzung von Anbeginn an zu berücksichtigen. -- Nähere Einzelheiten sind der Leistungsbeschreibung (Anlage 1 zur Vergabeunterlage), dem (Ablauf-) Chart VgV (Anlage 2 zur Vergabeunterlage) und der Rahmenvereinbarung (Anlage 12 zur Vergabeunterlage) zu entnehmen. Art des Auftrags: Dienstleistungen |
Umfang der Auftragsvergabe | |
Hauptklassifizierung (CPV-Code) | |
CPV-Code Hauptteil: 75000000-6 | |
Weitere CPV-Code Hauptteile: 75131000-3 |
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Angaben zum Erfüllungsort |
Postleitzahl / Ort: 80539 München NUTS-3-Code: DE212 Land: Deutschland |
Bedingungen für die Einreichung eines Angebots | |
Ausschlussgründe |
Grund: Rein nationale Ausschlussgründe Beschreibung: Es gelten insbesondere die Bestimmungen §§ 123 und 124 GWB sowie die entsprechenden Ausführungen in den Vergabeunterlagen. |
Grenzübergreifende Rechtsvorschriften | |
Verfahren | Verfahrensart: Verhandlungsverfahren mit Teilnahmewettbewerb |
Zusätzliche Informationen | Zusätzliche Informationen: 1) In den Vergabeunterlagen wird in Bezug auf die gestellten Eignungsanforderungen die Abgabe von Eigenerklärungen gefordert. Hierfür werden mit den Vergabeunterlagen Vordrucke bereit gestellt. Werden Mindestanforderungen an Eignungskriterien gestellt, ist dies durch folgende Namenskonvention kenntlich gemacht: (Kürzel Eignungskriterium-Nummer-Kürzel Ausschlusskriterium), d. h. z. B. (EK-01-A). Die Nichterfüllung bereits eines Ausschlusskriteriums führt zum Ausschluss des Teilnahmeantrags/Angebots. -- 2) Bewerber-/Bietergemeinschaften ("BG"): BG's sind grundsätzlich zugelassen. Die erforderlichen Angaben zur BG sind in der Anlage 7 "Bewerber-/Bietergemeinschaft" zu den Vergabeunterlagen (VU) vorzunehmen, die dem Teilnahmeantrag in diesem Falle ausgefüllt beizufügen ist. -- 3) Einsatz anderer Unternehmen: Durch Abgabe einer entsprechenden Bestätigung in der Anlage 5 hat der Bewerber/Bieter zu erklären, dass er KEINE Vergabe von Teilen der in diesem Vergabeverfahren ausgeschriebenen Leistungen an ein anderes Unternehmen (Unterauftragnehmer) beabsichtigt. Für den Fall, dass Teile der ausgeschriebenen Leistungen (doch) an ein anderes Unternehmen (Unterauftragnehmer) vergeben werden sollen, sind - je nach dem, was zutrifft - • bei zusätzlicher Eignungsleihe die Anlage 8a (Angaben zur Inanspruchnahme der Kapazitäten anderer Unternehmen) und Anlage 8b (Verpflichtungserklärung Eignungsleihe) bzw. • die Anlage 9 (bloßer Unterauftragnehmereinsatz) berarbeitet einzureichen. -- 4) Bewerber-/Bieterfragen/Zusätzliche Informationen: Bewerber-/Bieterfragen zum Vergabeverfahren können ausschließlich elektronisch über die Vergabeplattform des Staatsanzeigers Baden-Württemberg-"http://www.tender24.de" - (eVergabe-Tool AI Vergabe) gestellt werden. -- Zusätzliche Informationen zur Vorbereitung der Angebote sowie Antworten zu Bewerber-/Bieterfragen oder aufklärende/berichtigende Angaben zu den Vergabeunterlage werden zeitgleich allen Bewerbern/ Bietern elektronisch über das Vergabeportal rechtzeitig vor Ablauf der Angebotsfrist zur Verfügung gestellt und werden damit Teil der Vergabeunterlagen. -- Die Bewerber bzw. Bieter sind grundsätzlich verpflichtet, sich selbstständig über den jeweils aktuellen Stand der Vergabeunterlage sowie der Beantwortung der Bewerber-/ Bieterfragen über das Vergabeportal zu informieren. Eine systemseitige Benachrichtigung wird nur an beim Vergabeportal registrierte Nutzer versandt. Es wird daher empfohlen, sich möglichst frühzeitig freiwillig beim Vergabeportal zu registrieren. -- 5) Teilnahmeanträge und Angebote können ausschließlich elektronisch über das Vergabeportal http://www.tender24.de abgegeben werden. Die Einreichung auf dem Postwege, direkt, per E-Mail oder per Telefax ist nicht zulässig. -- 6) Der Auftraggeber behält sich das Recht vor, den Auftrag auf der Grundlage der Erstangebote zu vergeben, ohne Verhandlungen durchzuführen. -- 7) Leistungsumfang und Volumina: Auf der Grundlage der Erfahrungen des Auftraggebers aus den letzten Jahren und unter Berücksichtigung der zu erwartenden Entwicklungen in den kommenden Jahren wird das Auftragsvolumen auf ca. 100 Vergabeverfahren pro Jahr geschätzt. Damit beträgt das geschätzte Gesamtauftragsvolumen dieser Vergabemaßnahme über die maximal mögliche Vertragslaufzeit insgesamt ca. 400 Vergabeverfahren (Schätzmenge). Aus den Rahmenvereinbarungen können insgesamt höchstens 500 Vergabeverfahren über die maximal mögliche Rahmenvereinbarungslaufzeit abgerufen werden (Höchstwert). Es besteht keine (Mindest-)Abnahme- oder (Mindest-)Bestellverpflichtung des Auftraggebers. § 132 GWB bleibt unberührt. -- 8) Unter den Bewerbern, die alle geforderten Mindestanforderungen an die Eignung erfüllen, wählt der Auftraggeber fünf (5) geeignete Bewerber aus, die zur Abgabe eines Erstangebots aufgefordert werden. Sofern mehr als 5 geeignete Bewerber vorhanden sind, werden die fünf (5) Bewerber zur Angebotsabgabe aufgefordert, die bei den Bewertungskriterien insgesamt mit der höchsten Punktzahl bewertet wurden. Ausgewählt werden grundsätzlich die 5 Bewerber mit den höchsten erreichten Punktzahlen. Sofern weniger als fünf (5) geeignete Bewerber vorhanden sind, ist grundsätzlich beabsichtigt, das Vergabeverfahren fortzuführen und die Bewerber zur Angebotsabgabe aufzufordern, die über die geforderte Eignung verfügen. -- Bewertungskriterien: -- A) Mitarbeitende für spezifische Unterstützungsleistungen bei Vergabeverfahren (EK-08-A/B) - Gewichtung: 25% -- Kriterien für die Bewertung: Es erfolgt im Rahmen dieses Eignungskriteriums eine gestaffelte Bepunktung (0 bis 4 Punkte) der Beschäftigtenanzahlen. Im Anschluss wird die erreichte Punktzahl mit der festgelegten Gewichtung dieses Eignungskriteriums multipliziert. Gleichwertige Angaben erhalten jeweils gleichviele Punkte. Bewertet wird die durchschnittliche Beschäftigtenanzahl VZÄ (= Vollzeitäquivalent) an Mitarbeitenden für spezifische Unterstützungsleistungen bei Vergabeverfahren aus den letzten drei (3) Jahren (2022, 2023 und 2024): • durchschnittlich 7 VZÄ (= Mindestanforderung: 1 Punkt; • durchschnittlich 8 - 10 VZÄ: 2 Punkte; • durchschnittlich 11 - 14 VZÄ: 3 Punkte; • durchschnittlich 15 oder mehr VZÄ: 4 Punkte. -- B) Unternehmensreferenzen (EK-09-A/B) - Gewichtung: 75% -- Kriterien für die Bewertung: • Vergleichbarkeit (Verfahrensarten, Umfang, aus der Art und Weise der Leistungserbringung resultierender Schwierigkeitsgrad usw.) der vom Bewerber im Rahmen des Referenzprojekts erbrachten mit den hier ausgeschriebenen Leistungen; • Vergleichbarkeit des Auftragsvolumens und des Auftragsgegenstands zu dem hier ausgeschriebenen Auftrag; • Anzahl vergleichbarer Referenzen: Die höchste Punktanzahl (4 Punkte) erhält der Bewerber, der mit seinem Teilnahmeantrag die höchste Anzahl an vergleichbaren Referenzen vorlegt. Im Rahmen der vergleichenden Bewertung erhält der Bewerber, dessen Teilnahmeantrag die zweithöchste Anzahl an vergleichbaren Unternehmensreferenzen aufweist 3 Punkte, usw. -- Im Rahmen des Eignungskriteriums Unternehmensreferenzen (EK-09-A/B) erfolgt eine vergleichende Bewertung der von den Bewerbern dargestellten Referenzen basierend auf dem in der Anlage 4 zu den Vergabeunterlagen dargestellten Bewertungssystem (0 bis 4 Punkte). -- Nähere Einzelheiten zur Bewertung im Rahmen der Teilnahmeanträge sind der Anlage 3 und der Anlage 5 zu den Vergabeunterlagen zu entnehmen. |
Beschaffungsinformationen (allgemein) | |
Vergabeverfahren | |
Frühere Bekanntmachung zu diesem Verfahren (Vorinformation, ...) | |
Bedingungen der Auktion | Es wird eine elektronische Auktion durchgeführt: Nein |
Auftragsvergabeverfahren | Rahmenvereinbarung geschlossen: Rahmenvereinbarung ohne erneuten Aufruf zum Wettbewerb |
Angaben zum dynamischen Beschaffungssystem: Kein dynamisches Beschaffungssystem | |
Bedingungen für die Einreichung eines Angebots | |
Eignungskriterien | |
Eignung zur Berufsausübung Beschreibung: Allgemein zur Eignung siehe Anlage 5 zu den Vergabeunterlagen und zu Bewerber-/Bietergemeinschaften und zum Einsatz anderer Unternehmen siehe Kapitel 4 der Anlage 3 "Verfahrensbelange" zur Vergabeunterlage und unter Zusätzliche Informationen (vorstehend in dieser Bekanntmachung). -- Die nachfolgend genannten Unterlagen sind mit dem Teilnahmeantrag einzureichen. -- A) Nichtvorliegen von Ausschlussgründen (EK-01-A): -- Nachzuweisen ist das Nichtvorliegen von Ausschlussgründen i. S. d. §§ 123 oder 124 GWB. Hierzu hat der Bewerber unter Verwendung der Anlage 5 Abschnitt 1 "Nichtvorliegen von Ausschlussgründen" zu erklären, dass keiner der dort genannten Ausschlussgründe vorliegt. -- B) Unternehmensdarstellung (EK-02-A): -- Verlangt werden folgende Angaben zum Wirtschaftsteilnehmer: Name des Unternehmens (Firma), Anschrift, USt-ID-Nummer, Gründungsjahr, Telefon, Fax, E-Mail, Angaben zur Unternehmensgröße (Vorliegen eines Kleinstunternehmens, eines kleinen Unternehmens oder eines mittleren Unternehmens i.S.d. der Empfehlung der Kommission vom 6. Mai 2003 betreffend die Definition der Kleinstunternehmen sowie der kleinen und mittleren Unternehmen [ABl. L 124 vom 20.05.2003, S. 36]), Leistungsspektrum, Haupttätigkeitsgebiet sowie organisatorische Gliederung des Unternehmens. Die Angaben sind unter Verwendung von Anlage 5 der Vergabeunterlagen Abschnitt 2 "Unternehmensdarstellung" vorzunehmen. -- C) Berufs- und Handelsregistereintragung (EK-03-A): -- Der Bewerber hat unter Verwendung der Anlage 5 Abschnitt 3 "Berufs- oder Handelsregistereintragung" zu erklären, dass er in einem Berufs- oder Handelsregister nach Maßgabe der Rechtsvorschriften des Staates, in dem dessen Unternehmen niedergelassen ist, eingetragen ist oder über eine gleichwertige Erlaubnis der Berufsausübung verfügt. Anhand der Kriterien werden die Bewerber ausgewählt, die zur zweiten Phase des Verfahrens eingeladen werden sollen: Ja Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit Beschreibung: A) Betriebshaftpflichtversicherung (EK-04-A): -- Gefordert wird, für das hier in den Wettbewerb gestellte Vorhaben (Projekt) eine adäquate Deckung des Betriebshaftpflichtrisikos, welches über eine Versicherung sichergestellt ist/wird (es ist KEINE Versicherungspolice vorzulegen!). -- Mindestens folgende Deckungssummen werden dabei erwartet: -- • für Personen- und Sachschäden mindestens zehn (10) Mio. EUR (zweifach maximiert je Versicherungsjahr, wenn nicht Projektversicherung bzw. Excedentendeckung), sowie • für Vermögensschäden mindestens eine (1) Mio. EUR (zweifach maximiert je Versicherungsjahr, wenn nicht Projektversicherung bzw. Excedentendeckung). -- Der Auftraggeber akzeptiert hierfür • entweder eine für die Vertragslaufzeit bestehende Betriebshaftpflichtversicherung mit mindestens den o.g. Deckungssummen und Maximierungen • oder eine spezifische Projektdeckung (bei Projektversicherung/Excedentendeckung genügt eine 1-fache Maximierung für alle Schäden ). -- Hierzu hat der Bewerber unter Verwendung der Anlage 5 Abschnitt 4 "Betriebshaftpflichtversicherung" ausschließlich mittels Eigenerklärung zu erklären, dass • er bereits bei Abgabe des Teilnahmeantrags über eine den vorstehenden Anforderungen entsprechende Versicherung/ Deckung verfügt und diese für die Dauer des Vertragsverhältnisses im Zuschlagsfall aufrecht erhält oder • sich verpflichtet, eine den vorstehenden Anforderungen entsprechende Versicherung/Deckung oder den vorstehenden Anforderungen entsprechende Projektversicherung/ Excedentendeckung unverzüglich nach Zuschlag, jedoch in jedem Fall vor Leistungsbeginn abzuschließen und diese für die Dauer des Vertragsverhältnisses im Zuschlagsfall aufrecht zu erhalten. -- B) Umsatzdarstellung: (EK-05-A und EK-06): -- EK-05-A: Der Bewerber hat unter Verwendung der Anlage 5 Abschnitt 5 "Umsatzdarstellung" eine Erklärung über den Gesamtjahresumsatz des Unternehmens (EK-05-A) aus den letzten drei (3) Geschäftsjahren (2022 - 2024) abzugeben. -- EK-06-A : Zusätzlich hat der Bewerber unter Verwendung der Anlage 5 Abschnitt 5 "Umsatzdarstellung" eine Erklärung über den spezifischen Jahresumsatz des Unternehmens im Bereich der Unterstützungsleistungen bei Vergabeverfahren aus den letzten drei (3) Geschäftsjahren (2022 - 2024) abzugeben, soweit ein entsprechender spezifischer Geschäftsbereich vorhanden ist. Anhand der Kriterien werden die Bewerber ausgewählt, die zur zweiten Phase des Verfahrens eingeladen werden sollen: Ja Technische und berufliche Leistungsfähigkeit Beschreibung: A) Durchschnittliche Beschäftigtenanzahl (EK-07-A bis EK-08-A/B): -- Zum Nachweis der technischen und beruflichen Leistungsfähigkeit muss der Bewerber in der Anlage 5 Abschnitt 6 "Durchschnittliche Beschäftigtenanzahl" Angaben zu seinen Beschäftigten (VZÄ = Vollzeitäquivalenten) jeweils aus den letzten drei (3) Geschäftsjahren (2022 - 2024) mit seinem Teilnahmeantrag einreichen. Die Angaben müssen sich auf die folgende Fachkräfte beziehen: -- EK-07-A: Die Anzahl der Gesamt-Beschäftigten (inklusive Führungskräfte) -- EK-08-A/B: Die Anzahl der Mitarbeitenden für die spezifischen Unterstützungsleistungen bei Vergabeverfahren. -- Mindestanforderungen an die durchschnittlichen Beschäftigtenanzahlen, bei deren Nichterfüllung der Teilnahmeantrag des Bewerbers als ungeeignet ausgeschlossen wird: Hinsichtlich der Beschäftigtenanzahlen in den letzten drei Geschäftsjahren (2022 - 2024) müssen mindestens die folgenden durchschnittlichen Anzahlen an Beschäftigten (VZÄ) je Kategorie (EK-07-A und EK-08-A/B) beschäftigt gewesen sein: • mindestens sieben (7) Gesamt-Beschäftigte (inklusive Führungskräfte) (EK-07-A) und • mindestens sieben (7) Mitarbeitende für spezifische Unterstützungsleistungen bei Vergabeverfahren (EK-08-A/B) -- B) Unternehmensreferenzen (EK-09-A/B): Zum Nachweis der technischen und beruflichen Leistungsfähigkeit wird vorausgesetzt, dass der Bewerber über Erfahrungen im Zusammenhang mit den hier ausgeschriebenen Leistungen verfügt. Diese sind durch die Darstellung von geeigneten Unternehmensreferenzen über früher ausgeführte vergleichbare Leistungen des Bewerbers/Bieters nachzuweisen. -- Mindestanforderungen: Verlangt wird die Vorlage von mindestens drei (3) vergleichbaren Referenzen, wobei keine Referenz vor den letzten fünf (5) Jahren vor der Bekanntmachung abgeschlossen worden sein darf (der Projektstart darf jedoch davor liegen). -- Die dargestellten Referenzen müssen die umfassenden Erfahrungen des Bewerbers in Bezug auf die Ausführung von Leistungen der hier ausgeschriebenen Art belegen, d.h. hinsichtlich Aufgaben, Umfang und Anforderung dem hier beschriebenen Vergabegegenstand möglichst nahe kommen, insbesondere im Hinblick auf die in der Leistungsbeschreibung ausgeführten Charakteristika der zu vergebenden Leistungen, ihren technisch-organisatorischen Anforderungen und den der Auftragsausführung innewohnenden Schnittstellen. -- Die vorgelegten Referenzen müssen, um als vergleichbar betrachtet werden zu können, nicht gleich oder identisch mit den hier im Wettbewerb stehenden Leistungen sein, aber dem Auftraggeber aufgrund der Darstellungen des Bewerbers verdeutlichen, dass der potentielle Auftragnehmer einschlägige Erfahrungen auf dem Gebiet der nachgefragten Leistungen hat und er in der Lage sein wird, den Auftrag auch tatsächlich anforderungsrecht auszuführen. Insofern kommt es nicht auf die reine Zahl vorgelegter Referenzen an, sondern auf deren Vergleichbarkeit nach vorstehenden Maßstäben. Anhand der Kriterien werden die Bewerber ausgewählt, die zur zweiten Phase des Verfahrens eingeladen werden sollen: Ja |
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Vorgehen zur Teilnehmerauswahl | Das Verfahren wird in mehreren aufeinanderfolgenden Phasen durchgeführt. In jeder Phase können einige Teilnehmer ausgeschlossen werden: Ja Höchstzahl der zur zweiten Phase des Verfahrens einzuladenden Bewerber: 5 Mindestzahl der zur zweiten Phase des Verfahrens einzuladenden Bewerber: 3 |
Zuschlag auf das Erstangebot | Der Auftraggeber behält sich den Zuschlag auf das Erstangebot vor: Ja |
Weitere Bedingungen zur Qualifizierung | Nachforderung von Unterlagen: Eine Nachforderung von Unterlagen nach Fristablauf ist nicht ausgeschlossen. Zusätzliche Informationen: Der Auftraggeber behält sich vor, im Rahmen des gemäß § 56 Abs. 2 und 3 VgV Zulässigen fehlende, unvollständige oder fehlerhafte Unterlagen binnen einer angemessenen Frist nachzufordern. |
Vorbehaltene Auftragsvergabe | Die Teilnahme ist Organisationen vorbehalten, die zur Erfüllung von Gemeinwohlaufgaben tätig werden und andere einschlägige Bestimmungen der Rechtsvorschriften erfüllen: Nein Die Teilnahme ist geschützten Werkstätten und Wirtschaftsteilnehmern, die auf die soziale und berufliche Integration von Menschen mit Behinderungen oder benachteiligten Personen abzielen, vorbehalten: Nein |
Nebenangebote | Nebenangebote sind zulässig: Nein |
Regelmäßig wiederkehrende Leistungen | |
Auftrag über regelmäßig wiederkehrende Leistungen: Nein Die Bieter können mehrere Angebote einreichen: Nein |
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Anforderungen für die Ausführung des Auftrags | |
Reservierte Vertragsdurchführung | Die Auftragsausführung ist bestimmten Auftragnehmern vorbehalten: Nein |
Leistungsbedingungen | Bedingungen für die Ausführung des Auftrags: Mindestanforderung an die Auftragsausführung (Russland Sanktionen): -- Nichtvorliegen eines Zuschlags- und Erfüllungsverbots (Russland-Sanktionen): Jeder Bewerber/Bieter muss unter Verwendung von Anlage 6 zu den Vergabeunterlagen erklären, dass kein Zuschlags- und Erfüllungsverbot gemäß Art. 5k Abs.1 Verordnung (EU) Nr. 833/2014 i. V. m. der Verordnung (EU) 2022/576 für öffentliche Aufträge im Zusammenhang mit russischen Personen, Organisationen und Einrichtungen besteht. |
Elektronische Rechnungsstellung | Elektronische Rechnungsstellung: Ja |
Anforderungen | Die Namen und beruflichen Qualifikationen des zur Auftragsausführung eingesetzten Personals sind anzugeben: Erforderlich für das Angebot |
Verfahren nach der Vergabe | Aufträge werden elektronisch erteilt: Ja Zahlungen werden elektronisch geleistet: Ja |
Organisation, die Angebote entgegennimmt | oben genannte Kontaktstelle |
Informationen zur Einreichung | |
Fristen I | |
Voraussichtliches Datum der Absendung der Aufforderungen zur Angebotseinreichung: 06.06.2025 Frist für den Eingang der Teilnahmeanträge: 13.05.2025 12:00 Uhr |
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Bindefrist | |
Sprachen der Einreichung | Sprachen, in denen Angebote oder Teilnahmeanträge eingereicht werden können: DEU |
Öffnung der Angebote | |
-ENTFÄLLT- | |
Einreichungsmethode | Elektronische Einreichung: Ja Adresse für die Einreichung (URL): https://www.tender24.de |
Auftragsunterlagen | Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter (URL): https://www.tender24.de/NetServer/TenderingProcedureDetails?function=_Details&TenderOID=54321-Tender-1960f2c16c8-4317878e440d1bd5
Verbindliche Sprachfassung der Vergabeunterlagen: DEU |
Ad-hoc-Kommunikationskanal | |
Organisation, die zusätzliche Informationen bereitstellt | oben genannte Kontaktstelle |
Überprüfung | |
Fristen für Nachprüfungsverfahren | Informationen über die Überprüfungsfristen: Einlegung von Rechtsbehelfen: -- Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen: -- Auf die bei Einreichung eines Nachprüfungsantrags bei der zuständigen Vergabekammer einzuhaltenden Fristen und Zulässigkeitsvoraussetzungen wird ausdrücklich hingewiesen. -- Der Bewerber/Bieter hat etwaige Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung oder den Vergabeunterlagen erkennbar sind, spätestens bis zum Ablauf der in dieser Bekanntmachung unter dem Kapitel - Frist für den Eingang der Teilnahmeanträge - genannten Frist gegenüber der Auftraggeberin (bei der oben benannten Kontaktstelle der Auftraggeberin) zu rügen (§ 160 Abs. 3 S. 1 Nr. 2 und 3 GWB). -- Etwaige sonstige Verstöße gegen Vergabevorschriften haben Bewerber/Bieter innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen nach Kenntnisnahme gegenüber der Auftraggeberin (bei der oben unter der oben benannten Kontaktstelle der Auftraggeberin zu rügen (§ 160 Abs. 3 S. 1 Nr. 1 GWB). Hilft die Auftraggeberin dem gerügten Verstoß gegen Vergabevorschriften nicht ab, kann der Bieter innerhalb einer Frist von 15 Kalendertagen nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, einen Antrag auf Einleitung eines vergaberechtlichen Nachprüfungsverfahrens stellen (§ 160 Abs. 3 S. 1 Nr. 4 GWB). -- Bei Nichteinhaltung der vorgenannten Fristen ist der Bieter mit seiner Rüge präkludiert und ein etwaiger darauf gestützter Nachprüfungsantrag unzulässig. |
Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren | Offizielle Bezeichnung: Vergabekammer Südbayern bei der Regierung von Oberbayern Identifikationsnummer: 09-0318006-60 Internet-Adresse (URL): https://www.regierung.oberbayern.bayern.de/behoerde/mittelinstanz/vergabekammer Postanschrift: Maximilianstraße 39 Postleitzahl / Ort: 80538 München NUTS-3-Code: DE212 Land: Deutschland E-Mail: vergabekammer.suedbayern@reg-ob.bayern.de Telefon: +49 8921762411 Fax.: +49 8921762847 |
Organisation, die Nachprüfungsinformationen bereitstellt | Offizielle Bezeichnung: Max-Planck-Gesellschaft z.F.d.W. e.V. Generalverwaltung; Sachgebiet Vergabemanagement Identifikationsnummer: T:089 21080 Internet-Adresse: (URL) https://www.mpg.de/de Postanschrift: Hofgartenstraße 8 Postleitzahl / Ort: 80539 München NUTS-3-Code: DE212 Land: Deutschland E-Mail: vergabe@gv.mpg.de Telefon: +49 89 21080 Fax.: +49 8921081344 |
Schlichtungsstelle |
Beschaffungsinformationen (speziell) | |
Vergabeverfahren | |
Beschreibung der Beschaffung | Beschreibung: Es ist beabsichtigt, eine Rahmenvereinbarung mit einem Wirtschaftsteilnehmer abzuschließen, welcher für die Max-Planck-Gesellschaft (MPG) jährlich durchschnittlich etwa 100 Vergabeverfahren nach dem Gesetz gegen Wettbewerbsbeschränkungen (GWB) und der Vergabeverordnung (VgV) baufachlich betreut. -- Zur Entlastung der internen Abteilungen sollen die baufachlichen Teile dieser Verfahren künftig von einem externen Dienstleister betreut werden. -- Die Hauptaufgaben des externen Dienstleisters umfassen: -- 1. Baufachliche Betreuung von VgV-Verfahren: Mitwirkung bei der Durchführung von ca. 100 Verfahren pro Jahr, einschließlich Rahmenvertragsvereinbarungen, von der Vorbereitung bis zur Zuschlagserteilung. -- 2. Optimierung von Projektabläufen: Mitwirkung an der Verbesserung der Verfahrensprozesse. -- 3. Klärung von Vergabe- und Vertragsfragen: In Abstimmung mit der Rechtsabteilung und der Bauvergabestelle. -- 4. Erstellung von Mustervorlagen: Entwicklung intelligenter Vorlagen für VgV-Vergaben, die Eigentum der MPG werden. -- 5. Mitwirkung bei der Vorbereitung und Durchführung von Ausschreibungen: Erstellung von Terminplänen, Ausschreibungsunterlagen, baufachliche Prüfung von Bewerbungen und Angeboten sowie Dokumentation der Verfahrensergebnisse. -- Der externe Dienstleister übernimmt somit eine zentrale Rolle bei der baufachlichen und organisatorischen Mitwirkung/ Durchführung der Vergabeverfahren, um die Compliance mit den rechtlichen Anforderungen sicherzustellen. -- Hierzu hat er ein anforderungsgerecht qualifiziertes Team für die Leistungserbringung vorzusehen; dieses ist im Rahmen des Teilnahmeantrages hinsichtlich seiner kapazitativen Bemessung zu benennen, im Rahmen der Angebotsbewertung werden die grundsätzlich zu gewährleistenden Qualifikationen auch hinsichtlich ihrer Ausprägung bewertet. Dies bitten wir bei der Teamzusammensetzung von Anbeginn an zu berücksichtigen. -- Nähere Einzelheiten sind der Leistungsbeschreibung (Anlage 1 zur Vergabeunterlage), dem (Ablauf-) Chart VgV (Anlage 2 zur Vergabeunterlage) und der Rahmenvereinbarung (Anlage 12 zur Vergabeunterlage) zu entnehmen. -- Leistungsumfang und Volumina: Auf der Grundlage der Erfahrungen des Auftraggebers aus den letzten Jahren und unter Berücksichtigung der zu erwartenden Entwicklungen in den kommenden Jahren wird das Auftragsvolumen auf ca. 100 Vergabeverfahren pro Jahr geschätzt. Damit beträgt das geschätzte Gesamtauftragsvolumen dieser Vergabemaßnahme über die maximal mögliche Vertragslaufzeit insgesamt ca. 400 Vergabeverfahren (Schätzmenge). Aus den Rahmenvereinbarungen können insgesamt höchstens 500 Vergabeverfahren über die maximal mögliche Rahmenvereinbarungslaufzeit abgerufen werden (Höchstwert). -- Es besteht keine (Mindest-)Abnahme- oder (Mindest-)Bestellverpflichtung des Auftraggebers. § 132 GWB bleibt unberührt. |
Umfang der Auftragsvergabe | Diese Auftragsvergabe ist besonders auch geeignet für kleinste, kleine und mittlere Unternehmen (KMU): Nein |
Art der Auftragsvergabe | Art der strategischen Beschaffung: |
Geschätzte Laufzeit |
Datum des Beginns: 30.09.2025 Enddatum der Laufzeit: 28.09.2029 |
Verlängerungen und Optionen | Beschreibung der Optionen: Der Vertragsschluss erfolgt mit der Erteilung des Zuschlags. Der Leistungsbeginn erfolgt nach Zuschlagserteilung. Die Laufzeit des Vertrages beträgt ab Leistungsbeginn mindestens 24 Monate (Basisvertragslaufzeit) und verlängert sich jeweils um ein Jahr, bis zur maximalen Vertragslaufzeit von 48 Monaten, wenn er nicht drei Monate vor Ablauf der Vertragslaufzeit von einer Partei gekündigt wird.´ Nähere Einzelheiten sind der Rahmenvereinbarung (Anlage 12 zur Vergabeunterlage) zu entnehmen. |
Übereinkommen über das öffentliche Beschaffungswesen | Die Beschaffung fällt unter das Übereinkommen über das öffentliche Beschaffungswesen: Ja |
Verwendung von EU-Mitteln | Die Auftragsvergabe wird zumindest teilweise aus Mitteln der Europäischen Union finanziert: Nein |
Informationen über die Rahmenvereinbarung | Höchstzahl der teilnehmenden Personen: 1 |
Zusätzliche Informationen | Zusätzliche Informationen: Der Preis ist nicht das einzige Zuschlagskriterium. Die vollständigen Zuschlagskriterien sind aus den Vergabeunterlagen ersichtlich. -- Leistungsumfang und Volumina: A) Schätzmenge: Das Auftragsvolumen wird auf ca. 100 Vergabeverfahren pro Jahr geschätzt. Damit beträgt das geschätzte Gesamtauftragsvolumen dieser Vergabemaßnahme über die maximal mögliche Vertragslaufzeit insgesamt ca. 400 Vergabeverfahren (Schätzmenge). -- B) Höchstmenge: Aus den Rahmenvereinbarungen können insgesamt höchstens 500 Vergabeverfahren über die maximal mögliche Rahmenvereinbarungslaufzeit abgerufen werden (Höchstwert). -- Es besteht keine (Mindest-)Abnahme- oder (Mindest-)Bestellverpflichtung des Auftraggebers. § 132 GWB bleibt unberührt. |
Bedingungen für die Einreichung eines Angebots | |
Zuschlagskriterien | Kostenkriterium UFAB einfache Richtwertmethode, Beschreibung: einfache Richtwertmethode (Z=L/P), Gewichtung: 100,00 |
Elektronischer Katalog | Elektronischer Katalog: Nein |
Informationen zur Richtlinie über saubere Fahrzeuge | Die Auftragsvergabe fällt in den Anwendungsbereich der Richtlinie 2009/33/EG des Europäischen Parlaments und des Rates (Richtlinie zur Förderung sauberer Fahrzeuge - CVD): Nein |