Bekanntmachung
RV Vorstudie IdM 2204.0102.00-01.0303_02/24
Vertragspartei und Dienstleister | |
Beschaffer | Offizielle Bezeichnung: Max-Planck-Gesellschaft z.F.d.W. Generalverwaltung; Identifikationsnummer: t:08921080 Internet-Adresse (URL): https://www.mpg.de Postanschrift: Hofgartenstraße 8 Postleitzahl / Ort: 80539 München NUTS-3-Code: DE212 Land: Deutschland Kontaktstelle: Sachgebiet Vergabemanagement E-Mail: IT-Vergabe@gv.mpg.de Telefon: +498921080 Fax: +49 8921081367 Art des öffentlichen Auftraggebers: Gruppe öffentlicher Stellen, soweit nichts anderes zutrifft Haupttätigkeiten des öffentlichen Auftraggebers: Bildung |
Federführendes Mitglied: Ja Zentrale Beschaffungsstelle, die öffentliche Aufträge oder Rahmenvereinbarungen im Zusammenhang mit für andere Beschaffer bestimmten Bauleistungen, Lieferungen oder Dienstleistungen vergibt/abschließt: Nein Zentrale Beschaffungsstelle, die für andere Beschaffer bestimmte Lieferungen und/oder Dienstleistungen erwirbt: Nein |
Verfahren | |
Zweck | |
Rechtsgrundlage | Richtlinie 2014/24/EU |
Beschreibung | Interne Kennung: 2204.0102.00-01.0303_02/24 Titel: RV Vorstudie IdM Beschreibung: Gegenstand dieses Vergabeverfahrens sind Beratungsleistungen im Bereich Identity Management mit einem geschätzten Auftragsvolumen auf 50 Personentage pro Jahr. Art des Auftrags: Dienstleistungen |
Umfang der Auftragsvergabe |
Höchstwert der Rahmenvereinbarung ohne MwSt. (in Euro): 1,00 EUR |
Hauptklassifizierung (CPV-Code) | |
CPV-Code Hauptteil: 72000000-5 | |
Angaben zum Erfüllungsort | Postanschrift: Hofgartenstr. 8 Postleitzahl / Ort: 80539 München NUTS-3-Code: DE212 Land: Deutschland |
Bedingungen für die Einreichung eines Angebots | |
Ausschlussgründe |
Grund: Mit Insolvenz vergleichbares Verfahren (Konkurs nach nationalem Recht) Beschreibung: Es gelten alle Ausschlussgründe s. Vergabeunterlage Kap. 3.2.1 |
Grenzübergreifende Rechtsvorschriften | |
Verfahren | Verfahrensart: Offenes Verfahren |
Zusätzliche Informationen | Zusätzliche Informationen: Vertrag wird alleine durch Zuschlagserteilung auf das Angebot, das auf den Vergabeunterlagen basiert, geschlossen. Eine zusätzliche Unterzeichnung des Vertrags ist darüber hinaus nicht erforderlich oder vorgesehen. Das vollständig ausgefüllte Formblatt ANLAGE 10 ist mit dem Angebot abzugeben. Die hier eingefügten Angaben ergänzen mit Zuschlag den EVB-IT Vertrag (Vertragstext) gemäß der in Nummer 1.2. des EVB-IT Vertrages vereinbarten Folge der Vertragsbestandteile. Der Auftraggeber behält sich die Möglichkeit vor, gemäß § 14 Abs. 4 Nr. 9 VgV bei Dienstleistungen, die in der Wiederholung gleichartiger Leistungen wie der hier ausgeschriebenen bestehen, diese innerhalb von drei Jahren nach Abschluss des ersten Auftrags im Wege des Verhandlungsverfahrens ohne Teilnahmewettbewerb an den Auftragnehmer zu vergeben, der den ersten (hier gegenständlichen) Auftrag erhalten hat. |
Beschaffungsinformationen (allgemein) | |
Vergabeverfahren | |
Frühere Bekanntmachung zu diesem Verfahren (Vorinformation, ...) | |
Bedingungen der Auktion | Es wird eine elektronische Auktion durchgeführt: Nein |
Auftragsvergabeverfahren | Rahmenvereinbarung geschlossen: Rahmenvereinbarung mit einem einzigen Wirtschaftsteilnehmer |
Angaben zum dynamischen Beschaffungssystem: Entfällt |
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Bedingungen für die Einreichung eines Angebots | |
Eignungskriterien | |
Eignung zur Berufsausübung Beschreibung: Alle Kapitel- u. Anlagenverweise beziehen sich auf die Vergabeunterlagen (VU)! 3.2.1 Nichtvorliegen von Ausschlussgründen (EK-01-A) Nachzuweisen ist das Nichtvorliegen von Ausschlussgründen i. S. d. §§ 123 oder 124 GWB. Hierzu hat der Bieter unter Verwendung der Anlage 5 Abschnitt "Nichtvorliegen von Ausschlussgründen" zu erklären, dass keiner der dort genannten Ausschlussgründe vorliegt. Die Erklärung ist zwingend von jedem Unternehmen einzureichen (vgl. bei bloßem Unterauftragnehmer allerdings Kapitel 2). 3.2.2 Angaben zum Wirtschaftsteilnehmer und Befähigung zur Berufsausübung Die in diesem Kapitel geforderten Angaben und Nachweise sind zwingend von jedem Unternehmen (außer einem bloßen Unterauftragnehmer) einzureichen. 3.2.2.1 Unternehmensdarstellung (EK-02-A) Verlangt werden folgende Angaben zum Wirtschaftsteilnehmer: • Name des Unternehmens (Firma), Anschrift, USt-ID-Nummer, Gründungsjahr, Telefon, E-Mail, ggf. Fax, ggf. Internetadresse, • Angaben zur Unternehmensgröße (Vorliegen eines Kleinstunternehmens, eines kleinen Unternehmens oder eines mittleren Unternehmens i. S. d. der Empfehlung der Kommission vom 6. Mai 2003 betreffend die Definition der Kleinstunternehmen sowie der kleinen und mittleren Unternehmen [ABl. L 124 vom 20.05.2003, S. 36]), • falls gegeben die Angabe des amtlichen Verzeichnisses bzw. Präqualifizierungssystems, in dem der Wirtschaftsteilnehmer erfasst ist (dann Bezeichnung Verzeichnis und Eintragungs- bzw. Zertifizierungsnummer und Angaben zum möglichen Abruf der Dokumente), • Leistungsspektrum, Haupttätigkeitsgebiet sowie organisatorische Gliederung des Unternehmens. Die Angaben sind unter Verwendung von Anlage 5 Abschnitt "Unternehmensdarstellung" vorzunehmen. 3.2.2.2 Berufs- oder Handelsregistereintragung (EK-03-A) Der Bieter hat unter Verwendung der Anlage 5 Abschnitt "Berufs- oder Handelsregistereintragung" zu erklären, dass er in einem Berufs- oder Handelsregister nach Maßgabe der Rechtsvorschriften des Staates, in dem der Bieter niedergelassen ist, eingetragen ist, oder über eine gleichwertige Erlaubnis der Berufsausübung verfügt, sofern der Bieter nicht im Berufs- oder Handelsregister eingetragen ist. Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit Beschreibung: Alle Kapitel- u. Anlagenverweise beziehen sich auf die Vergabeunterlagen (VU)! In Bezug auf die wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit hat der Bieter die nachfolgenden Angaben, Erklärungen oder Nachweise mit dem Angebot einzureichen. 3.2.3 Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit Soweit nichts anderes geregelt ist, kommt es hinsichtlich der Beurteilung der unter diesem Kapitel geforderten Eignungsnachweise auf die der BG und den an der Eignungsleihe beteiligten Unternehmen insgesamt zur Verfügung stehenden Kapazitäten an. Die Beurteilung erfolgt somit auf Basis der gemeinschaftlich addierten Werte. 3.2.3.1 Berufshaftpflichtversicherung (EK-04-A) Der Auftraggeber fordert, dass für das hier in den Wettbewerb gestellte Vorhaben (Projekt) eine adäquate Deckung des Berufshaftpflichtrisikos über eine Versicherung sichergestellt ist/wird. Mindestens folgende Deckungssummen werden dabei erwartet: • für Personenschäden mindestens 3 Mio. EUR (zweifach maximiert) sowie • für Sach- und Vermögensschäden mindestens 1 Mio. EUR (einfach maximiert) Der Auftraggeber akzeptiert hierfür eine für die Vertragslaufzeit bestehende Berufshaft-pflichtversicherung mit mindestens den o. g. Deckungssummen und Maximierungen oder ei-ne spezifische Projektdeckung (bei Projektversicherung/Excedentendeckung genügt eine 1-fache Maximierung für alle Schäden). Hierzu hat der Bieter die entsprechende Eigenerklärung unter Verwendung der Anlage 5 Abschnitt "Berufshaftpflichtversicherung" abzugeben. Hinweise: Es wird auf die korrespondierende vertragliche Verpflichtung des künftigen Auftragnehmers zum Abschluss bzw. Aufrechterhalten einer entsprechenden Versicherung im Vertrag (Anlage 1) hingewiesen. Im Falle einer BG bzw. Eignungsleihe hat jedes Mitglied der BG bzw. jede beteiligte Per-son an der Eignungsleihe das Vorliegen der genannten Mindestdeckung zu erklären. Es wird insoweit nicht auf die gemeinschaftlich addierten Werte abgestellt. Kann ein Unternehmen die Erklärung nicht abgeben, führt dies zum Ausschluss des Angebots. Im Falle eines "bloßen" Unterauftragnehmereinsatzes behält sich der AG vor, vor Zuschlagserteilung von den Bietern, deren Angebote in die engere Wahl kommen, ebenfalls die Erklärung eines entsprechenden Versicherungsschutzes für den jeweiligen Unterauftragnehmer zu fordern. 3.2.3.1 Umsatzdarstellung (EK-05-A - EK-06-A) Zum Nachweis seiner wirtschaftlichen und finanziellen Leistungsfähigkeit hat der Bieter eine Erklärung über • den Gesamtjahresumsatz des Unternehmens (EK-05-A) sowie • den spezifischen Jahresumsatz des Unternehmens im Bereich "Beratung zu IdM-Produkten" (EK-06-A) jeweils bezogen auf die letzten drei (3) abgeschlossenen Geschäftsjahre (2021 - 2023) in Euro netto abzugeben, sofern die entsprechenden Angaben verfügbar sind. Sofern für das letzte Jahr noch keine abschließenden Zahlen vorliegen, sind ausnahmsweise vorläufige sorgfältige Schätzungen anzugeben und entsprechend zu kennzeichnen. Mindestanforderung: Hinsichtlich der geforderten Umsatzzahlen gelten folgende Mindestanforderungen, bei deren Nichterfüllung Bieter als ungeeignet ausgeschlossen werden: • spezifischer Jahresumsatz im Bereich "Beratung zu IdM-Produkten" von dreihundert-tausend (300.000,00) Euro netto (EK-06-A). Die Angaben sind unter Verwendung der Anlage 5 Abschnitt "Umsatzdarstellung" zu tätigen. Technische und berufliche Leistungsfähigkeit Beschreibung: Kapitel- u. Anlagenverweise beziehen sich auf die Vergabeunterlagen (VU)! Soweit nichts anderes geregelt ist, kommt es hinsichtlich der Beurteilung der unter diesem Kapitel geforderten Eignungsnachweise auf die der BG und den an der Eignungsleihe beteiligten Unternehmen insgesamt zur Verfügung stehenden Kapazitäten an. Die Beurteilung erfolgt somit auf Basis der gemeinschaftlich addierten Werte. 3.2.4.1 Unternehmensreferenzen (EK-07-A) Zum Nachweis der technischen und beruflichen Leistungsfähigkeit wird vorausgesetzt, dass der Bieter über Erfahrungen im Zusammenhang mit den hier ausgeschriebenen Leistungen verfügt. Diese sind durch die Darstellung von geeigneten Referenzen über früher ausgeführte vergleichbare Leistungen des Bieters nachzuweisen. Die dargestellten Referenzen müssen die umfassenden Erfahrungen des Bieters in Bezug auf die Ausführung von Leistungen der hier ausgeschriebenen Art belegen, d. h. hinsichtlich Aufgaben, Umfang und Anforderung dem hier beschriebenen Vergabegegenstand möglichst nahe kommen, insbesondere im Hinblick auf die in Kapitel 5 ausgeführten Charakteristika der zu vergebenen Leistungen. Der Bieter hat hierzu entsprechende Referenzen aus den letzten 5 Jahren anzugeben. Diese müssen jeweils folgende Angaben enthalten: • Leistungsempfangende inklusive Kontaktdaten; • Angaben zum Auftragszeitraum; • aussagekräftige Angaben, welche konkreten Leistungen der Bieter selbst erbracht hat, • Auftragsvolumen des selbst erbrachten Anteils (Auftragswert und zeitlicher Umfang). Der Bieter hat zum Nachweis seiner Erfahrungen jeweils folgende Mindestzahl an Referenzen einzureichen (= Mindestanforderung, bei deren Nichterfüllung der Bieter als ungeeignet ausgeschlossen wird): • mind. zwei (2) Referenzen über die Bewertung unterschiedlicher IdM-Produkte oder einen IdM-Produktvergleich mit einem Volumen von mindestens 30 Personentagen. Die Referenz muss in den 5 Jahren vor der Bekanntmachung abgeschlossen worden sein, der Projektstart darf davor liegen. Der Bieter hat jede Referenz auf jeweils ca. zwei (2) DIN A4-Seiten unter Verwendung von Anlage 5 Abschnitt "Unternehmensreferenzen" darzustellen. |
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Weitere Bedingungen zur Qualifizierung | Nachforderung von Unterlagen: Eine Nachforderung von Unterlagen nach Fristablauf ist nicht ausgeschlossen. Zusätzliche Informationen: s. Kap. 1.13 der Vergabeunterlage: Der Auftraggeber behält sich vor, im Rahmen des gemäß § 56 Abs. 2 und 3 VgV Zulässigen fehlende, unvollständige oder fehlerhafte Unterlagen binnen einer angemessenen Frist nachzufordern. |
Vorbehaltene Auftragsvergabe Die Teilnahme ist Organisationen vorbehalten, die zur Erfüllung von Gemeinwohlaufgaben tätig werden und andere einschlägige Bestimmungen der Rechtsvorschriften erfüllen: Nein Die Teilnahme ist geschützten Werkstätten und Wirtschaftsteilnehmern, die auf die soziale und berufliche Integration von Menschen mit Behinderungen oder benachteiligten Personen abzielen, vorbehalten: Nein |
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Nebenangebote | Nebenangebote sind zulässig: Nein |
Regelmäßig wiederkehrende Leistungen | |
Auftrag über regelmäßig wiederkehrende Leistungen: Nein Die Bieter können mehrere Angebote einreichen: Nein |
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Anforderungen für die Ausführung des Auftrags | Die Auftragsausführung ist bestimmten Auftragnehmern vorbehalten: Nein Elektronische Rechnungsstellung: Ja Bedingungen für die Ausführung des Auftrags: Im Sinne des § 128 Abs. 2 GWB fordert der Auftraggeber die Einhaltung der folgenden Ausführungsbedingungen. Diese sind als X-Kriterien gekennzeichnet (XK) und stellen Ausschlusskriterien dar (XK-#-A). Die genannten Anlagen sind mit dem Angebot einzureichen. 4.1.1 Kommunikation mit dem Auftraggeber (XK-01-A) Beschäftigte mit sehr guten Kenntnissen der deutschen Sprache und guten Kenntnissen der englischen Sprache; vgl. Formblatt Anlage 6 "Kommunikation mit dem Auftraggeber". 4.1.2 "Russland-Sanktionen" (XK-02-A) Kein Zuschlags- und Erfüllungsverbot gemäß Art. 5k Abs.1 Verordnung (EU) Nr. 833/2014 i.V.m. der Verordnung (EU) 2022/576; vgl. Anlage 6 Abschnitt "Russland-Sanktionen" 4.1.3 Datenschutzrechtliche Bestimmungen Vgl. Kap. 1.11, 1.16 und Vertragsanlage 2 AVV und TOM |
Anforderungen | Die Namen und beruflichen Qualifikationen des zur Auftragsausführung eingesetzten Personals sind anzugeben: Erforderlich für das Angebot |
Verfahren nach der Vergabe | Aufträge werden elektronisch erteilt: Ja Zahlungen werden elektronisch geleistet: Ja |
Organisation, die Angebote entgegennimmt | oben genannte Kontaktstelle |
Informationen zur Einreichung | |
Fristen I | |
Frist für den Eingang der Angebote: 17.10.2024 12:00 Uhr | |
Bindefrist | |
Sprachen der Einreichung | Sprachen, in denen Angebote oder Teilnahmeanträge eingereicht werden können: DEU |
Öffnung der Angebote | |
Datum/Zeitpunkt der Angebotsöffnung: 17.10.2024 12:00 Uhr | |
Einreichungsmethode | Elektronische Einreichung: Ja Adresse für die Einreichung (URL): https://www.tender24.de |
Auftragsunterlagen | Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter (URL): https://www.tender24.de/NetServer/TenderingProcedureDetails?function=_Details&TenderOID=54321-Tender-191f9f94d51-74af97ecb31e9573
Verbindliche Sprachfassung der Vergabeunterlagen: DEU |
Ad-hoc-Kommunikationskanal | |
Organisation, die zusätzliche Informationen bereitstellt | oben genannte Kontaktstelle |
Überprüfung | |
Fristen für Nachprüfungsverfahren | Informationen über die Überprüfungsfristen: Auf die bei Einreichung eines Nachprüfungsantrags bei der zuständigen Vergabekammer einzuhaltenden Fristen und Zulässigkeitsvoraussetzungen wird ausdrücklich hingewiesen. Der Bieter hat etwaige Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung oder den Vergabeunterlagen erkennbar sind, spätestens bis zum Ablauf der in dieser Bekanntmachung unter IV.2.2 genannten Frist gegenüber den Auftraggebern (bei der oben unter I.1 benannten Kontaktstelle) zu rügen (§ 160 Abs. 3 S. 1 Nr. 2 und 3 GWB). Etwaige sonstige Verstöße gegen Vergabevorschriften haben Bieter innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen nach Kenntnisnahme gegenüber der Auftraggeberin (bei der oben unter I.1 benannten Kontaktstelle) zu rügen (§ 160 Abs. 3 S. 1 Nr. 1 GWB). Hilft die Auftraggeberin dem gerügten Verstoß gegen Vergabevorschriften nicht ab, kann der Bieter innerhalb einer Frist von 15 Kalendertagen nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, einen Antrag auf Einleitung eines vergaberechtlichen Nachprüfungsverfahrens stellen (§ 160 Abs. 3 S. 1 Nr. 4 GWB). Bei Nichteinhaltung der vorgenannten Fristen ist der Bieter mit seiner Rüge präkludiert und ein etwaiger darauf gestützter Nachprüfungsantrag unzulässig. |
Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren | Offizielle Bezeichnung: Vergabekammer Südbayern bei der Regierung von Oberbayern Identifikationsnummer: t:08921760 Postanschrift: Maximilianstraße 39 Postleitzahl / Ort: 80538 München NUTS-3-Code: DE212 Land: Deutschland E-Mail: vergabekammer.suedbayern@reg-ob.bayern.de Telefon: +498921762411 |
Organisation, die Nachprüfungsinformationen bereitstellt | |
Schlichtungsstelle |
Beschaffungsinformationen (speziell) | |
Vergabeverfahren | |
Beschreibung der Beschaffung | Beschreibung: Alle Kapitel- u. Anlagenverweise beziehen sich auf die Vergabeunterlagen (VU)! Gegenstand dieses Vergabeverfahrens "Vorstudie IdM (für einen Produktwechsel)" sind Beratungsleistungen im Bereich Identity Management mit einem geschätzten Auftragsvolumen auf 50 Personentage pro Jahr. Für die MPG kommt der Wechsel des Identity Management Produkts in Betracht, sodass sie hierzu Beratung benötigt. Der Leistungsumfang setzt sich insbesondere aus folgenden Leistungskomponenten zusammen: • Analyse des Bestandssystems und Definition der bestehenden Prozesse, • Festlegung der zukünftig zu erfüllenden Anforderungen, • Betrachtung unterschiedlicher Betriebsmodelle, insbesondere die Nutzung und Integration von IdM als Cloud-Service, • Markterkundung, • grobe Skizzierung der möglichen Portierungsszenarien, • Erstellung von Prognosen hinsichtlich der Kosten, • Identifikation des für MPG-Zwecke am besten passenden Produkts, • Unterstützung bei der Erstellung der anschließenden Ausschreibung von Implementierung, Por-tierung und Betrieb der neuen IdM-Lösung • ggf. weitere Beratungsaufgaben in diesem Zusammenhang. Die geplante IdM-Vorstudie soll vom hier gesuchten Auftragnehmer parallel zur IdM-Weiterentwicklung und IdM-Betrieb (durch andere Auftragnehmer) durchgeführt werden. Die IdM-Vorstudie wird durch den Dienstleister für die Weiterentwicklung und den Betrieb IdM (bezuschlagt im Rahmen des EU-weiten Vergabeverfahrens "IT-Dienste: Beratung, Software-Entwicklung, Internet und Hilfestellung - IAM+ITSec 2024", OJ S 39/2024 23/02/2024) aktiv unterstützt, soweit es Tätigkeiten betrifft, die in der SAP-IdM-Lösung durchzuführen sind. Nach Abschluss der Vorstudie erfolgt die separate Vergabe von Migrations- und Betriebsleistungen für eine Nachfolge-IdM-Lösung. Der Hauptteil der Leistung erfolgt Remote, nur ca. 20 % der Leistung des Senior IdM-Architekts ist vor Ort am Standort München (inkl. Martinsried und Garching) sowie in Absprache mit AG an MPG-Standorten außerhalb Münchens zu erbringen. Die Präsenzzeiten dienen vorrangig der persönlichen Abstimmung im Team sowie mit anderen Ansprechpartner*innen, der Konzeption und Planung von Veränderungen und Aufgaben sowie zum Aufbau persönlicher Kontakte. Vor diesem Hintergrund erfolgt dieses Vergabeverfahren mit dem Ziel, einen Auftragnehmer ("AN" bzw. "RV-Partner") zu finden, der auf Abruf aus einer Rahmenvereinbarung ("RV", "Vertrag" oder "Vereinbarung") den Auftraggeber qualifiziert berät und eine Vorstudie zum IdM-Produktwechsel durchführt. Die Rahmenvereinbarung ist als Anlage 1 Teil dieser Vergabeunterlage. |
Umfang der Auftragsvergabe | Diese Auftragsvergabe ist besonders geeignet für kleine und mittlere Unternehmen (KMU): Nein |
Art der Auftragsvergabe | Art der strategischen Beschaffung: |
Geschätzte Laufzeit |
Beginn: 16.12.2024 Ende: 15.12.2026 |
Verlängerungen und Optionen | Beschreibung der Optionen: Die Vertragslaufzeit beträgt zwei Jahre (24 Monate), gerechnet ab dem Zeitpunkt des Leistungsbeginns. Das Recht beider Vertragsparteien, den Vertrag aus wichtigem Grund zu kün-digen, ist hiervon unbenommen. Details ergeben sich aus Anlage 1. |
Übereinkommen über das öffentliche Beschaffungswesen | Die Beschaffung fällt unter das Übereinkommen über das öffentliche Beschaffungswesen: Ja |
Verwendung von EU-Mitteln | Die Auftragsvergabe wird zumindest teilweise aus Mitteln der Europäischen Union finanziert: Nein |
Informationen über die Rahmenvereinbarung | |
Zusätzliche Informationen | Zusätzliche Informationen: 4.2.3.1 gem. VU: Herstellerunabhängigkeit (ZK-03-A) Der gesuchte Auftragnehmer muss die MPG bei der Vertragsdurchführung herstellerneutral und unabhängig zu IdM beraten. Deshalb muss jeder Bieter seine Herstellerunabhängigkeit nachweisen. Dazu hat er unter Verwendung von Anlage 9 anzugeben, dass er • kein IdM-Produkthersteller ist und • als Produktintegrator Produkte von mehr als einem IdM-Hersteller integriert bzw. • als strategischer Berater herstellerunabhängig bei der IdM-Produktauswahl berät. Mindestanforderung: Zur Verwirklichung der Herstellerunabhängigkeit muss der gesuchte Auftragnehmer mind. drei verschiedene IdM-Hersteller in seinem Beratungsportfolio aufweisen. Bei Nichterfüllung dieses Ausschlusskriteriums erfolgt ein Ausschluss des Bieters. Zum Nachweis der Mindestanforderung hat der Auftragnehmer unter Verwendung von Anlage 9 die IdM-Hersteller zu benennen, mit denen er regelmäßig und eng zusammenarbeitet und/bzw. zu denen er häufig ausführlich berät. |
Bedingungen für die Einreichung eines Angebots | |
Zuschlagskriterien | Qualitätskriterium Name: einfache Richtwertmethode gem. UfAB (Z=L/P, Gewichtung: 50,00 Preis, Gewichtung: 50,00 |
Elektronischer Katalog | Elektronischer Katalog: Nein |
Informationen zur Richtlinie über saubere Fahrzeuge | Die Auftragsvergabe fällt in den Anwendungsbereich der Richtlinie 2009/33/EG des Europäischen Parlaments und des Rates (Richtlinie zur Förderung sauberer Fahrzeuge - CVD): Nein |